Workflows: So wichtig wie das Salz in der Suppe
Was ist die Herausforderung?
Die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, das Bremsverhalten des Fahrers und den Dieselverbrauch erfordert bei allen Frachtführern einen großen oft noch manuellen Aufwand. Diese Daten kommen in der Regel aus der Telematik eines jedes einzelnen Lkw und stehen in keiner Korrelation mit den Sendungsdaten, die in einem zweiten System erfasst und ausgewertet werden. Deshalb suchte die ELVIS AG bereits vor fünf Jahren nach einer Gesamtlösung, mit der man Sendungs- und Telematikdaten einheitlich weiterverarbeiten kann.
Lösung
Die Lösung sollte auf App-Basis erfolgen, um für alle Fahrer möglichst intuitiv bedienbar zu sein und keine zusätzliche Hardware wie Handscanner erforderlich zu machen. Im Vordergrund standen folgende Aspekte:
- Alle logistischen Prozesse von der Abholung über den Umschlag bis zur Auslieferung der Sendungen nicht nur umsetzen, sondern insgesamt transparenter und effizienter zu gestalten.
- Frei definierbare Workflows je nach Kundenanforderung.
- Echtzeit-Überblick im HUB und optimierte Steuerung.
- Die Möglichkeit zur kombinierten Auswertung von Telemetrie- und Sendungsdaten.
- Der Austausch von Sendungsdaten mit Subunternehmern.
- Eine mehrsprachige App für internationale Fahrer, die sie durch alle Prozessschritte leitet und deren Benutzung ihnen Spaß macht.
Mit diesen Maßgaben beteiligte sich ELVIS direkt an der Entwicklung von HABBL. So erarbeitete sich das Teil- und Komplettladungsnetzwerk als Pilotkunde der Anwendung die perfekte Lösung für sein Tagesgeschäft. Heute steuert HABBL in der Kooperation nicht nur die Kommunikation mit den eigenen Fahrern, sondern ist auch bei fest beauftragten Transportunternehmern im Einsatz.
Ergebnis
HABBL ermöglicht vor allem frei definierbare Workflows: zum Beispiel, dass ein Fahrer 100 Kilometer vor dem Zustell-Ziel daran erinnert wird, sich telefonisch beim Kunden zu melden. Oder welche Besonderheiten er im Hinblick auf die Ladungssicherung beachten muss. Speziell im ELVIS-Teilladungssystem wird die gesamte Fahrstrecke aller Fahrzeuge permanent überwacht und ermöglichst damit eine exakte Steuerung des Umschlagbetriebes in Knüllwald. „Diese individuellen darstell- und anpassbaren Workflows sind das Salz in der Suppe unseres Geschäfts“, betont Jochen Eschborn, Vorstand der ELVIS AG. Seit 2016 setzt das Netzwerk bereits auf HABBL und ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Zudem können wir alle Prozessschritte für unsere Kunden so detailliert darstellen, wie sie es sonst nur aus den Privatbereich vom Onlinehandel gewohnt sind“, ergänzt Jochen Eschborn. „Ein System, das Spediteuren, deren Kunden und den Fahrern einen echten Mehrwert bietet und seinesgleichen sucht.“