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Mobile Apps als rechte Hand von Disponenten

Zeit sparen, Qualität verbessern

Disponenten haben ein besonders großes Aufgabenspektrum in der Logistik. Sie kalkulieren Kosten der Spedition, setzen ihre Ressourcen ein, kaufen Frachtraum, planen, koordinieren und überwachen Transporte, Ver- und Entladung. Wenn es zu Notfällen kommt, übernehmen sie die Steuerung. Wer für seinen Beruf so viel Verantwortung tragen muss, benötigt wirkungsvolle Unterstützung. Deshalb nutzen seit einigen Jahren immer mehr Logistiker mobile Apps für Planung, Monitoring und Disposition.

Die Organisation von Transporten im Güterverkehr gehört zum Kerngeschäft einer jeden Spedition und der Disponent steht in ihrem Mittelpunkt. Von der Beschaffung bis zur Entladung ist er an den meisten Arbeitsschritten im Unternehmen beteiligt. Er trifft Anordnungen, weist Aufgaben zu, teilt Gebiete und Touren auf und verwaltet die Ressourcen des Dienstleisters. Um alles im Blick behalten zu können, benötigen die Mitarbeiter in der Disposition insbesondere bei der Transportüberwachung technische Hilfe. Mobile Apps bieten der Logistik wertvolle Funktionen wie:

  • Tourenführung
  • Positionsmonitoring
  • Ankunftszeitberechnung
  • Statusübertragung
  • proaktive Information

Mit diesen Möglichkeiten gelingt es Disponenten, ein immer umfassenderes Aufgabenspektrum in der Transportorganisation zu übernehmen. Dabei etablieren viele Logistikunternehmen mit den Anwendungen für einige Bereiche eine papierlose Arbeitsweise.

Organisation

Mobile Apps steuern Transporttouren

Zur wichtigsten Arbeit von Disponenten gehört die Toureneinteilung. Dafür verteilen sie Transportgüter auf vorhandene Fahrzeugressourcen der Spedition und kaufen bei Bedarf weiteren Frachtraum ein. Sobald die Planung steht, steuert die Disposition ihre Umsetzung, verteilt die Touren auf Fahrer und Fahrzeuge und stellt Ladelisten sowie die Stoppreihenfolge auf. Durch den Einsatz mobiler Apps ist es dabei möglich, die Planung bis zur Verladung von Sendungen und Packstücken auf die Nahverkehrsfahrzeuge dynamisch anzupassen. Die Anwendungen bilden Ladelisten digital ab, sodass die Übergabe von Papierlisten entfällt. Mit der Software auf mobilen Datenendgeräten (MDE) führen Fahrer oder das Umschlagpersonal den Verladescan für die einzelnen Packstücke durch, verhindern eine Falschverladung der Güter und setzen die vorgesehene Stoppreihenfolge um.

Transportverlauf

Mobile Apps erlauben Echtzeitmonitoring

Sobald ein Fahrer seine Transporttour begonnen hat, unterstützen die mobilen Apps den Disponenten beim Monitoring des Tourverlaufs. Die Apps übertragen die GPS-Position der Fahrzeuge in Echtzeit, errechnen aus dem Tourenplan sowie den Verkehrsdaten die voraussichtliche Ankunftszeit (ETA). Bei temperaturgeführten Transporten zeigen sie zudem die aktuelle Laderaumtemperatur an und senden proaktive Warnungen bei Abweichungen vom vorgegebenen Temperaturkorridor. Nach der Anlieferung stellen sie zudem den Zustellbeleg (POD) bereit oder dokumentieren mit Fotos und den GPS-Koordinaten, dass eine Sendung am autorisierten Ablageort hinterlegt wurde.

Verwaltung

Mobile Apps erleichtern die Dokumentation

Zu den Stärken der mobilen Anwendungen gehört für die Branche neben der aktiven Steuerung von Touren insbesondere die Dokumentation der einzelnen Arbeitsschritte. Während der Bearbeitung von Aufgaben übertragen sie nicht nur jeden neuen Status in Echtzeit an alle berechtigten Beteiligten. Sie dokumentieren ihn zudem in Verbindung mit der jeweiligen Tour und dem dazugehörigen Transportauftrag. Darüber hinaus registrieren die Apps anhand vorgegebener Workflows auch die Abfahrtschecks zu Dienstbeginn oder mit Beginn einer Gefahrguttour sowie die ordnungsgemäße Ladungssicherung ohne zusätzlichen Verwaltungsaufwand oder Medienbrüche. Bei Unfällen der Lkw oder wenn es zu Beschädigungen einzelner Packstücke kommt, erlauben die Softwarelösungen zudem die Schadenserfassung, Fotodokumentation sowie die Übertragung des Unfallberichts in die Disposition beziehungsweise direkt zum Versicherer.

Fazit

Mobile Apps beschleunigen und digitalisieren Logistikprozesse

Im Tagesgeschäft von Speditionen und Logistikunternehmen übertragen mobile Apps zahlreiche Informationen, die Disponenten zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben benötigen. Insbesondere durch die Statuskommunikation in Echtzeit sowie die Ankunftszeitprognose am nächsten planmäßigen Stopp erleichtern sie das Monitoring der laufenden Transporttouren. Damit entfällt eine Vielzahl telefonischer und schriftlicher Nachfragen. In der Logistik macht das die digitalen Lösungen zu unverzichtbaren Helfern der Disposition.

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