Logistik-Apps erleichtern internationale Zusammenarbeit
Mobile Software übersetzt Prozesse und unterstützt Ausfuhren
In der Logistik arbeiten in vielen Unternehmen Mitarbeiter aus zahlreichen Ländern zusammen und erbringen gemeinsam Dienstleistungen. Wenn sie zum Beispiel mobile Apps auf Smartphones nutzen, können sie in der Anwendung ihre Arbeitsanweisungen übersetzen. So sind sie nicht nur im Verkehr der EU gut unterwegs. Mobile Lösungen optimieren auch Zoll und Ausfuhrprozesse.
Klare und eindeutige Informationen sind in internationalen Wertschöpfungsketten unentbehrlich. Sie verdeutlichen den Mitarbeitern ihre Aufgaben, unterstützen Prozesse in sämtlichen Teilbereichen und erleichtern deren Planung. Mit der Digitalisierung hat sich auch die Kommunikation mit den Fahrern in den Lkw verbessert und die Fahrzeuge sind in den Informationsfluss integriert. Die Logistikbranche setzt zunehmend auf Apps, die Fahrer möglichst störungsfrei durch den Verkehr leiten und gleichzeitig der Disposition die aktuelle GPS-Position sowie die Entfernung zum Ziel übermitteln. Mit diesen Lösungen arbeiten Speditionen und Logistikdienstleister daran, Transporte schnell und erfolgreich durchzuführen.
International
Transporte innerhalb der EU und Ausfuhren
Viele internationale Transporte unterscheiden sich in den Ländern Europas kaum von Inlandstransporten. Denn nicht nur die Verkehrsregeln auf den Straßen der EU stimmen weitestgehend überein. Die Transporte verlaufen auch innerhalb desselben Zollgebiets. Abgesehen von den europaweiten Regeln für einen fairen Wettbewerb im Transportmarkt, die maximal drei aufeinanderfolgende Kabotagefahrten erlauben, verlaufen die Fahrten nach den Regeln, die innerhalb des jeweiligen Landes gelten. Diese sind EU-weit nahezu gleich. Beim Überschreiten von Landesgrenzen ist keine Ausfuhranmeldung der Waren erforderlich. Es gilt die Zollunion und weitgehende Dienstleistungsfreiheit. Seit Anfang 2021 ist jedoch mit dem Brexit das Vereinigte Königreich aus der EU ausgeschieden. Seither sind die 67 Millionen Einwohner Großbritanniens keine EU-Bürger mehr und die Bedingungen des europäischen Binnenmarkts gelten im Güterverkehr mit den Briten teilweise nicht mehr. Obwohl noch immer keine Zölle zwischen den kontinentaleuropäischen Ländern und den britischen Inseln erhoben werden, stellt der Gütertransport auf die andere Seite des Ärmelkanals nun eine Warenausfuhr dar, für die Zollpapiere im Ausfuhrverfahren erforderlich sind.
Herausforderungen
Logistik-Apps strukturieren und übersetzen
Spediteure sind gefordert, feste Verfahrensregeln für Ein- und Ausfuhren bei den Transporten exakt einzuhalten. Dafür müssen insbesondere die Lkw-Fahrer genau wissen, was sie zu tun haben. Hierfür müssen sie genau auf den Prozess zugeschnittene Arbeitsanweisungen in Form von Workflows in ihrer Sprache erhalten, die sie durch die einzelnen Schritte des Zollverfahrens leiten. Sie sollten außerdem – zum Beispiel über Checklisten – sicherstellen, dass die Einfuhr- oder Ausfuhrpapiere vollständig sind. Darüber hinaus profitieren die Fahrer von einer Chatfunktion mit integrierter automatischer Übersetzung, die ihnen dabei hilft, sich mit fremden Sprachen zurechtzufinden und die Bedeutung fremder Worte zu verstehen. Das funktioniert nicht nur für die Kommunikation im Ausland, sondern auch innerhalb Deutschlands zwischen Kollegen unterschiedlicher Nationalitäten.
Nutzen
Durch Logistik-Apps die Wertschöpfungskette steuern
Logistikdienstleister und Speditionen, die ihren Lkw-Fahrern Logistik-Apps auf die Smartphones spielen, unterstützen die Prozessqualität und sorgen dafür, dass Fehler oder Missverständnisse selten werden. Sie strukturieren die Anmeldung der Einfuhr oder Ausfuhr von Waren. Zudem optimieren die Frachtführer mit den App- Funktionen Transporte. Sie können etwa die voraussichtlichen Ankunftszeiten (ETA) berechnen und Transportetappen – auch beim Grenzübertritt – darauf abstimmen. Die Digitalisierung der Prozesse gewährleistet die Übertragung von Informationen jederzeit, verbessert die Planung und stellt den Erfolg der Dienstleistungen sicher. Eine Integration von Übersetzungssoftware in die mobilen Apps erleichtert es dabei zusätzlich, die Bedeutung einzelner Begriffe und Aufgaben jederzeit verständlich zu machen.
Fazit
Logistik-Apps können Dienstleistungen in allen Ländern und Sprachen managen
Im länderübergreifenden Warenverkehr gewinnen die Dienstleiser mit mobilen Softwarelösungen für Smartphones und andere Endgeräte Sicherheit und Effizienz für ihre Prozesse. Sie optimieren Wertschöpfungsketten, bewältigen Zollverfahren, organisieren Netzwerke und erreichen ihre Ziele. So realisieren sie durch die Digitalisierung größtmöglichen Nutzen für ihre Aufgaben.
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