Disposition: Mit Echtzeitinformationen flexibel planen
Gelungenes Zusammenspiel von TMS und Mobile Apps
Viele Details rasch überblicken, Beteiligte koordinieren und Aufgaben verteilen: Disponenten brauchen starke Nerven. Und sie profitieren in besonderem Maße von smarten Tools, die sie bei ihrer Arbeit unterstützen.
In vielen Speditionen beginnt die Nahverkehrsdisposition bereits morgens, bevor der erste Hauptlauf den Betrieb erreicht hat. Dem Disponenten bleiben nur wenige Stunden für die Tourenplanung. In dieser Zeit muss er:
- die Einsatzplanung für Fahrer machen
- Stopps verteilen
- Terminzustellungen priorisieren
- Ladelisten erstellen und verteilen
Wenn die Spedition im Nahverkehr noch papierbasiert arbeitet, muss der Disponent diese Aufgaben vor Ort und unter Zeitdruck erledigen. Ein Mobile Workflow Management gibt ihm dagegen neue Flexibilität und mehr Freiheiten.
Planung
Dynamische Disposition
Für eine störungsfreie Nahverkehrsdisposition müssen alle Hauptläufe zuverlässig ihr Ziel erreichen. Kommt es bei den eingehenden Transporten zu Verzögerungen, ist im Nahverkehr Improvisation gefragt. Erfährt der zuständige Disponent erst dann von der Verspätung, wenn ein Lkw die geplante Ankunftszeit verfehlt, kann er kaum noch für eine optimale Tourenplanung sorgen. Wenn er dagegen aus einem Mobile Workflow Management die Position all seiner Fahrzeuge und ihre voraussichtliche Ankunftszeit (ETA) jederzeit kennt, fällt es ihm leichter, die Touren proaktiv anzupassen. Wenn die Software zudem mit dem Transportmanagementsystem (TMS) verknüpft ist, gelingt es ihm sogar, die Ladelisten dynamisch anzupassen. Schließlich erfährt er so rechtzeitig, welche Sendungen und Packstücken bis zu welchem Zeitpunkt verladen sein können.
Organisation
Dynamische Ladelisten
Sendungen, Packstücke, Stoppreihenfolge: Wenn alles auf einer Papierliste stehen soll, ist die Zeit für Vorbereitungen knapp und schnelle Anpassungen werden zu einer enormen Herausforderung. Erhalten die Fahrer stattdessen über ein Mobile Workflow Management ihre Touren direkt in eine App, können diese noch angepasst werden, wenn sie bereits mit der Verladung angefangen haben. So kann beispielsweise eine verspätete Sendung kurzfristig gestrichen oder ein weiterer Stopp hinzugefügt werden. Dynamisch über die Mobilfunkverbindung in ein mobiles Endgerät, ohne dass ein weiterer Kontakt zwischen Fahrern und Disposition erforderlich ist.
Information
Fahrzeugrouting optimieren
Wenn der Disponent Fahrzeuge und Zieladressen in einer Live-Karte sieht, kann er über ein Mobile Workflow Management auch die Stoppreihenfolge jederzeit so anpassen, dass ein idealer Fahrtverlauf entsteht. Die Routenplanung ist darüber ebenfalls dynamisch. So lassen sich neben der Verkehrslage und voraussichtlichen Ankunftszeiten auch Entlade- und Wartezeiten flexibel berücksichtigen und ideal einplanen. Hinzu kommt, dass der Disponent auch die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer besser einbeziehen kann. Denn die mobilen Apps der Fahrer melden ihnen die aktuellen Restlenkzeiten der Fahrer automatisch zurück. Neben dem Streckenverlauf lassen sich damit auch die Anschlusstouren optimieren.
Fazit
Elektronisch sicherer jonglieren
Seit jeher halten Disponenten viele Bälle gleichzeitig in der Luft und sorgen für pünktliche Zustellungen. Werden sie durch ein Mobile Workflow Management unterstützt, können sie schneller Einfluss nehmen und die Abläufe verbessern. Das senkt nicht nur ihren Stresslevel, es sorgt auch für zufriedene Kunden und erfolgreichere Zustellungen.
- Tags:
- Disposition
- Nahverkehr
- Zustellung
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